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Volkswirtschaftslehre, B.Sc.

Kurzprofil

Der Bachelorstudiengang Volkswirtschaftslehre vermittelt breites volkswirtschaftliches Wissen, das es Ihnen ermöglicht, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. In unserer globalisierten Welt, die durch ein hohes Maß an Verflechtungen gekennzeichnet ist, helfen Ihnen diese wissenschaftlichen Grundlagen dabei, direkte und indirekte Effekte von wirtschaftspolitischen Maßnahmen zu identifizieren. Sie werden Schritt für Schritt in die Analysetechniken wirtschaftlicher Zusammenhänge eingeführt.

Zu Beginn des Studiums beschäftigen Sie sich mit einer Vielzahl von methodischen Inhalten, zum Beispiel Statistik, Mathematik oder Informatik. Im weiteren Studienverlauf erwerben Sie die Kompetenz, dieses Grundlagenwissen in ein umfassendes Verständnis fachübergreifender Zusammenhänge und Verfahren zu übertragen - mit vertiefenden Akzenten auf Wettbewerbsanalyse, Organisation bzw. Regulierung von Infrastruktursektoren oder der Analyse umwelt-ökonomischer Probleme.

Das Besondere des Bachelorstudiengangs Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin ist die Verbindung zu den Ingenieurwissenschaften. Sie ermöglicht es Ihnen, sich Wissen aus den Gebieten der Ökonomie sowie Teilbereichen der Ingenieurwissenschaften anzueignen.

AbschlussBachelor of Science
Regelstudienzeit 6 Semester
Leistungspunkte180
Studienbeginn Wintersemester
Zulassung zulassungsbeschränkt
Lehrsprache Deutsch

Zugangsvoraussetzungen

Wie jedes Bachelorstudium an der TU Berlin setzt auch der Bachelorstudiengang Volkwirtschaftslehre formal eine sogenannte Hochschulzugangsberechtigung voraus. In der Regel ist dies das Abitur. Aber auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung können Sie an der TU Berlin studieren, wenn Sie bestimmte berufliche Qualifikationen vorweisen können.

Die Unterrichtssprache im Bachelorstudiengang Volkswirtschaftslehre ist Deutsch. Wenn Sie sich mit ausländischen Bildungsnachweisen bewerben, müssen Sie daher Deutschkenntnisse auf einem bestimmten Niveau nachweisen.

Da einige Lehrveranstaltungen/Module auch auf Englisch angeboten werden, sind Englischkenntnisse nützlich. Sie sind aber keine Bedingung für die Aufnahme des Studiums.

Weil mathematische und statistische Inhalte einen wesentlichen Anteil des Studiums ausmachen, sollten Sie grundlegende Kenntnisse aus diesen Bereichen mitbringen. Das Belegen passgenauer Fächer im Abitur erleichtert Ihnen den Einstieg ins Studium, ist aber keine formale Zugangsvoraussetzung.

Studienverlauf

Der Bachelorstudiengang Volkswirtschaftslehre ist in drei Bereiche aufgeteilt: den Grundlagenbereich, den Aufbaubereich und den Vertiefungsbereich. Daneben gibt es den Studienbereich Sektoren und Technik sowie einen Wahlbereich. 

In den ersten Semestern des Studiums erhalten Sie neben einer breiten wirtschaftswissenschaftlichen Grundlage alle notwendigen methodischen Kenntnisse in Mathematik, Informatik und Statistik sowie einen Einblick in betriebswirtschaftliche Grundlagen. Im Aufbau- und Vertiefungsstudium können Sie Ihre volkswirtschaftlichen Kenntnisse dann erweitern und vertiefen. Der Wahlpflichtbereich Sektoren und Technik ermöglicht Ihnen einen Einblick in die Ingenieurwissenschaften oder einen Sektor genauer kennenzulernen. Im Freien Wahlbereich belegen Sie Module, die aus dem frei belegbaren Lehrangebot wissenschaftlicher Hochschulen ausgewählt werden können.

Sie schließen das Studium mit einer Bachelorarbeit ab, bei der Sie Ihr erworbenes Wissen an einem konkreten Anwendungsbeispiel darlegen.

Für den Bachelorstudiengang Volkswirtschaftslehre gibt es einen sogenannten Studienverlaufsplan, der einen empfohlenen Ablauf des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit von sechs Semestern darstellt. Er dient als Beispiel, welche Module in welchem Semester belegt werden sollten. Der idealtypische Verlaufsplan ist nicht verpflichtend, zeigt aber einen sinnvollen Aufbau des Studiums.

Der Studienverlaufsplan ist in der Studien- und Prüfungsordnung zu finden. Für Studienbewerber*innen gilt immer die aktuelle Fassung dieser Ordnung.

Inhalte & Module

Das Bachelorstudium der Volkswirtschaftslehre ist modular aufgebaut. Ein Modul bündelt Studieninhalte zu einem bestimmten Thema. Innerhalb eines Moduls werden häufig verschiedene Studien- und Lehrformen angeboten, zum Beispiel Vorlesungen, Übungen, Seminare, Praxisprojekte. In jedem Modul sind eine festgelegte Anzahl von Leistungspunkten und bestimmte Studien- und Prüfungsleistungen zu erbringen.

Eine aktuelle Übersicht aller Module in Form einer Modulliste finden Sie im Modultransfersystem (MTS) der TU Berlin. In dieser Moduldatenbank erhalten Sie einen Überblick, welche Module in für Sie verpflichtend sind und welche Sie frei können. Ausführliche Modulbeschreibungen geben Aufschluss über Inhalte, Lernziele, Teilnahmevoraussetzungen, Arbeitsaufwand, Prüfungsform und vieles andere mehr.

Die Modulliste orientiert sich an der Studien- und Prüfungsordnung.

Zur Moduldatenbank

Praktika

Im Bachelorstudiengang Volkswirtschaftsstudium ist kein Praktikum als Bestandteil des Studiums vorgesehen.

Auslandsaufenthalt

Teile des Studiums können Sie in der Regel auch im Ausland absolvieren, über Auslandssemester und/oder über Praktika. Informationen dazu finden Sie auf der Fakultätswebsite, den Webseiten des International Office (Auslandsstudium) und des Career Service (Auslandspraktika) der TU Berlin.

Erworbene Kompetenzen

Im Bachelorstudiengang Volkswirtschaftslehre erwerben Sie theoretische und praxisrelevante Kenntnisse und Fähigkeiten. Sie werden zu logischem, analytischem und kritischem Denken angeleitet und können inhaltliche Fragestellungen der Wirtschaftswissenschaften mithilfe Ihrer Urteilskraft und erlernten Techniken analysieren. Ein besonderer Fokus im Studium liegt auf der Analyse von Industriestrukturen und Netzwerken. Sie erlangen ein Bewusstsein für die Verantwortung des Einzelnen in der Gesellschaft.

Perspektiven nach dem Studium

Als Absolvent*in des Bachelorstudiengangs Volkswirtschaftslehre sind Sie in fast allen Bereichen der Wirtschaft gefragt, insbesondere in Industrie, Handel, Dienstleistungssektor sowie im öffentlichen Dienst, in Verbänden, internationalen Institutionen und in der Wissenschaft. Typische Tätigkeitsbereiche mit leitender, planender, analysierender oder beratender Funktion finden sich in:

  • Unternehmen (Analyse von Märkten und Branchen, strategisches Management),
  • Beratungsunternehmen,
  • Regulierungs- und Kartellbehörden,
  • regionalen Planungs- und Umweltbehörden,
  • Wirtschaftsverwaltungen und wirtschaftspolitischen Instanzen (Bundes- und Landesregierungen, Regierungsbezirke),
  • gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Organisationen im nationalen oder internationalen Rahmen,
  • wirtschaftswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen.

Zudem steht Ihnen mit Abschluss des Bachelors in Volkswirtschaftslehre der konsekutive Masterstudiengang Master of Industrial and Network Economics zur fachlichen Vertiefung und Spezialisierung offen.

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