© Science in HD/www.unsplash.com

Regenerative Energiesysteme, M.Sc.

Kurzprofil

Der Masterstudiengang Regenerative Energiesysteme vermittelt Ihnen auf Grundlage einer fundierten energietechnischen Ausbildung, wie beispielsweise dem Bachelorstudiengang Energie- und Prozesstechnik, eine gezielte Vertiefung im Bereich erneuerbarer Energien. Sie lernen, erneuerbare Energien Hand in Hand mit klassischen Energietechniken anzuwenden, diese in umweltschonende Energieversorgungssysteme zu integrieren und energietechnische Innovationen zu finden und zu entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt auf der Vermittlung detaillierter Kenntnisse der Photovoltaik und der Windenergietechnik sowie der Umwandlungsmethoden für biogene Stoffe. Darüber hinaus ermöglicht Ihnen der Masterstudiengang die Herausbildung eines individuellen Qualifikationsprofils: Sie können einen generalistischen Ansatz wählen, dabei vergrößern Sie Ihre Kompetenzen in der Breite. Oder Sie entscheiden sich dafür, durch die Vertiefung bestimmter Techniken ein spezialisiertes Profil aufzubauen.

AbschlussMaster of Science
Regelstudienzeit 4 Semester
Leistungspunkte120
Studienbeginn Sommer- und Wintersemester
Zulassung zulassungsfrei
Lehrsprache Deutsch

Zugangsvoraussetzungen

Wie jedes Masterstudium an der TU Berlin setzt auch der Masterstudiengang Regenerative Energiesysteme einen ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss voraus. Die formale Zugangsvoraussetzung für den konsekutiven Masterstudiengang ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss in der Fachrichtung Energie- und Prozesstechnik oder einem fachlich nahestehenden Studiengang. Über die fachliche Nähe bzw. die inhaltlichen Voraussetzungen (siehe unten) entscheidet der Prüfungsausschuss.

Im Masterstudiengang Regenerative Energiesysteme ist die Unterrichtssprache Deutsch. Wenn Sie sich mit ausländischen Bildungsnachweisen bewerben, müssen Sie daher als sprachliche Zugangsvoraussetzung Deutschkenntnisse auf einem bestimmten Niveau nachweisen.

Da einige Lehrveranstaltungen/Module auf Englisch angeboten werden, sind Englischkenntnisse nützlich. Sie sind aber keine Bedingung für die Aufnahme des Studiums.

Für den Masterstudiengang sind Kenntnisse energie- und prozesswissenschaftlicher sowie thermodynamischer Inhalte unabdingbar. Außerdem sollten Sie Kenntnisse der Mathematik und Naturwissenschaften sowie der Grundlagen des Maschinenbaus mitbringen. Wünschenswert sind zudem Interesse an der Vertiefung von Methodenkenntnissen, Liebe zum technischen Detail sowie Selbstständigkeit und wissenschaftliche Sorgfalt.

Studienverlauf

Für den Masterstudiengang gibt es einen sogenannten Studienverlaufsplan, der einen empfohlenen Ablauf des Studiums innerhalb der Regelstudienzeit von 4 Semestern darstellt. Er dient als Beispiel, welche Module in welchem Semester belegt werden sollten. Der idealtypische Verlaufsplan ist nicht verpflichtend, zeigt aber einen sinnvollen Aufbau des Studiums.

Die Lehre wird in Form von integrierten Lehrveranstaltungen, Seminaren und Laborpraktika angeboten. Mit der selbstständig anzufertigenden Masterarbeit erlangen die Studierenden ihre wissenschaftliche Qualifikation.

Den Studienverlaufsplan finden Sie in der Studien- und Prüfungsordnung des Studiengangs. Für Studienbewerber*innen gilt immer die neueste Fassung dieser Ordnung.


Inhalte & Module

Das Masterstudium ist modular aufgebaut. Ein Modul bündelt Studieninhalte zu einem bestimmten Thema. Innerhalb eines Moduls werden häufig verschiedene Studien- und Lehrformen angeboten, zum Beispiel Vorlesungen, Übungen, Seminare, Praxisprojekte. In jedem Modul sind eine festgelegte Anzahl von Leistungspunkten und bestimmte Studien- und Prüfungsleistungen zu erbringen.

Eine aktuelle Übersicht aller Module des Masterstudiengangs in Form einer Modulliste finden Sie im sogenannte Modultransfersystem (MTS) der TU Berlin. In dieser Moduldatenbank erhalten Sie einen Überblick, welche Module verpflichtend sind und welche frei gewählt werden können. Des Weiteren finden Sie dort ausführliche Modulbeschreibungen inklusive Modulinhalte, Lernziele, Teilnahmevoraussetzungen, Arbeitsaufwand, Prüfungsform etc. Die Modulliste orientiert sich immer an der Studien- und Prüfungsordnung.

Zur Moduldatenbank

Praktika

Während des Masterstudiums Regenerative Energiesysteme gehört ein Berufspraktikum zum Pflichtbereich. Das Berufspraktikum muss mindestens 6 Wochen umfassen. Der Nachweis ist bis zur Meldung der letzten Prüfungsleistung des Masters zu erbringen.

Das Berufspraktikum dient der beruflichen Orientierung (Spezialisierung, Vertiefung etc.). Sie sollen die Arbeitswelt in Industrie oder Handwerk aus der Ingenieurperspektive kennenlernen und die an der Hochschule erworbenen Fach- und Methodenkenntnisse im industriellen Umfeld anwenden.

Sie können dabei in folgenden Gebieten tätig sein, möglichst im Bereich Forschung und Entwicklung:

•   Planung, Arbeitsvorbereitung, Projektmanagement

•   Konstruktion, Auslegung, Simulation

•   Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Versuchen

•   Betrieb von Anlagen, Instandhaltung, Optimierung

Alle weiteren Details finden Sie in der Praktikumsordnung des Studiengangs.


Auslandsaufenthalt

Teile des Studiums können Sie in der Regel auch im Ausland absolvieren, entweder über Auslandssemester oder über Praktika. Allgemeine Informationen zum Thema Auslandsaufenthalt erhalten Sie beim International Office der TU Berlin (Studium im Ausland) sowie beim Career Service (Praktikum im Ausland).

Der Studiengang Regenerative Energiesysteme bietet außerdem die Möglichkeit, an einem Dual Degree Programm teilzunehmen. Dies ist ein integriertes Studienprogramm mit der Option, zwei Abschlüsse zu erwerben. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie neben Ihrem Abschluss der TU Berlin auch den Abschluss von der jeweiligen Partnerhochschule im Ausland. Eine Bewerbung für das Dual Degree Programm ist in der Regel erst nach Zulassung für den TU Berlin-Studiengang möglich.


Erworbene Kompetenzen

Als Absolvent*in des Masterstudiengangs Regenerative Energiesysteme verfügen Sie über die Methoden und Kenntnisse, die zur Lösung von technischen Aufgaben aus dem Bereich der Technik erneuerbarer Energien notwendig sind, insbesondere in systemtechnischer Hinsicht. Sie sind in der Lage, erneuerbare Energietechniken im Zusammenspiel mit konventionellen Energietechniken zu planen und zu bewerten sowie entsprechende Systeme zu entwerfen, auszulegen und zu optimieren. Sie kennen den internationalen Stand von Technik, Forschung und Entwicklung und sind dadurch befähigt, energietechnische Innovationen zu finden und zu entwickeln.

Perspektiven nach dem Studium

Für Absolvent*innen des Masterstudiengangs Regenerative Energiesysteme bieten sich gute Berufsaussichten: Das starke Wachstum im Bereich neuer Energietechnologien lässt einen Fachkräftemangel in dieser Branche erwarten. Neben dem Industriebereich, beispielsweise auf den Gebieten der Windenergieanlagen, Photovoltaik oder Biomasse, ergeben sich typische Arbeitsfelder in der allgemeinen Energiewirtschaft, der Stadtplanung und Gebäudetechnik sowie bei Behörden. Außerdem sind Sie mit einem Abschluss im Masterstudiengang Regenerative Energiesysteme qualifiziert für eine Promotion zum Dr.-Ing.

Weitere Informationen & Downloads

Orientierung und Studienentscheidung: Allgemeine Studienberatung

Fragen zum Studiengang: Studienfachberatung 

Allgemeine Fragen: Studieninfoservice

Bewerbung und Immatrikulation: Studierendensekretariat - Servicebereich Master

Anerkennung von Leistungen: Prüfungsausschuss

Fachspezifische Anlaufstellen für den Studiengang